tee shirt histoire

 

ERZÄHLT UNS DIE GESCHICHTE DES T-SHIRTS

 

„Alle tragen es, die Männer wie die Frauen, die Reichen wie die Armen, die Alten wie die Kinder, denn es schließt niemanden aus. In der hektischen Atmosphäre der Großstädte hat es die Rolle des weißen Hemdes übernommen. Es ist der Inbegriff des alternativen Basics, dessen Reinheit der Formen an Perfektion grenzt.“


Maria Grazia Chiuri, italienische Stylistin, tätig bei Fendi, Valentino und schließlich bei Dior.

Wir wissen nicht genau, wann das T-Shirt (das seinen Namen der T-Form verdankt) entstanden ist, doch wir wissen, dass es weder unter den Ritterrüstungen getragen wurde noch von den Matrosen, die an Bord der Karavelle von Christoph Columbus zur Eroberung der Welt aufbrachen.
Seine Entstehung ist eher im 19. Jahrhundert anzusiedeln, während dessen es als Unterwäsche zum Blaumann gehört haben soll.
Doch erst die US-Army hat es unters Volk gebracht. In den 1910er Jahren gehörte das T-Shirt nämlich zum Marschgepäck der Soldaten und diente ihnen als Unterhemd. Diese Wahl ist seinen Eigenschaften zu verdanken: Das T-Shirt ist hygienischer, leichter und bequemer als die Wollunterwäsche, die zuvor von den Soldaten getragen wurde, und zweifellos kratzt es weniger.
In den 30er Jahren hält das T-Shirt allmählich Einzug in die zivile Garderobe, während es weiterhin einen wesentlichen Bestandteil der Militäruniform darstellt, vor allem aufgrund seiner Pflegeleichtigkeit. Zur damaligen Zeit besteht das T-Shirt aus Baumwolle, ist weiß, hat sehr kurze Ärmel und wird eng am Körper getragen. Das sollte bis in die 60er Jahre so bleiben.
In den 40er Jahren begnügten sich die GIs nicht damit, Europa zu retten und den Europäern den Kaugummi zu bringen, nein, sie brachten ihnen auch noch das T-Shirt.
Zur selben Zeit setzt sich in den USA das T-Shirt als Vermittler einer Botschaft durch, dank der Zeitschrift LIFE, die auf der Titelseite ihrer Juli-Ausgabe 1942 einen amerikanischen Soldaten zeigt, dessen T-Shirt in den Farben seiner Militärschule beflockt ist. Da das T-Shirt damals die Männlichkeit und das Heldentum der Soldaten der U.S. Army versinnbildlicht, nimmt es innerhalb der zivilen Garderobe bald eine wichtigen Stellenwert ein, zumal die Veteranen es weiterhin tragen, aber als Oberbekleidung und nicht mehr als Unterwäsche.
In den 50er Jahren tragen die amerikanischen Filmstars zu seiner Beliebtheit bei, indem sie es zum Symbol der Aufmüpfigkeit machen: Marlon Brando in Der Wilde (The Wild One) oder auch James Dean in Denn sie wissen nicht, was sie tun (Rebel Without a Cause). Die Stars des Rock'n'Roll wie Bill Haley und Elvis Presley beanspruchen das T-Shirt ebenfalls für sich, zur Vervollständigung ihres „Lederjacken-Looks“, zu dessen sympathischer Kultfigur Fonzie in der in den 70-Jahren erschienen Serie Happy Days werden sollte.

Anschließend wurde das T-Shirt bunt oder besser gesagt sehr bunt, spätestens, als die Hippies es auch für sich beanspruchten: Sie bedienten sich seiner, um ihre pazifistische Weltanschauung zum Ausdruck zu bringen, indem sie es mithilfe des Batik-Verfahrens färbten.
Auf diese Weise sollten sie dazu beitragen, dass das T-Shirt die Rolle eines Ausdrucksmediums erhielt. Diese Nutzung sollte sich zwischen 1960 und 1970 verstärken, denn während dieser Zeit hält das bedruckte T-Shirt endgültig Einzug in die männliche Garderobe.
Neue Druckfarben kommen auf den Markt und machen den Siebdruck viel erschwinglicher. Dank seiner Personalisierbarkeit wird das T-Shirt zu einem Accessoire des Ausdrucks. Die Personalisierungen werden genutzt, um andere zum Lachen zu bringen, die eigene Meinung kundzutun oder auch um die Zugehörigkeit zu einer Gruppe zu signalisieren. Marken, Musikgruppen, Parteien usw. bemächtigen sich dieses neuen Kommunikationsträgers, und dasselbe gilt für Designer, darunter Milton Glaser im Jahr 1977 mit seinem berühmten Logo “ I ❤ NY“.
Mittlerweile haben sich auch die großen Modemarken seiner angenommen, um es mit mehr oder weniger unauffälligen Motiven und Mustern (Punkte, Streifen, Blumen...) zu schmücken, sodass es längst Einzug in die weibliche Garderobe gehalten hat.

„Das T-Shirt besitzt diese Schlichtheit und Aufrichtigkeit, die vielen Botschaften den Weg ebnen. Dank seines Stoffs, seiner Farbe oder seines Schnitts passt es schließlich zu jeder Situation. Oft denke ich, ein Abendkleid sollte ebenso unkompliziert sein wie ein T-Shirt, und ein T-Shirt sollte ebenso außergewöhnlich erscheinen wie ein Abendkleid.


Ashish Gupta, designer.

Das T-Shirt als anerkanntes Marketinginstrument



Sehr bald entwickelte sich das T-Shirt zu einem der wichtigsten Kommunikationsträger. Zu den Vorreitern gehört der Gouverneur Thomas E. Dewey, der es 1948 für seinen Wahlkampf nutzt. Doch trotz dieser Innovation unterliegt er Harry S. Truman. Heutzutage nehmen die Marken das bedruckte T-Shirt in ihre Kommunikationsstrategien auf, um ihre Botschaften zu vermitteln. Das personalisierte T-Shirt wird den Anforderungen aller gerecht: Als Merchandising-Instrument für Musikgruppen, als Arbeitsoutfit oder Werbegeschenk für Unternehmen, als Demonstration der Zugehörigkeit für Sportveranstaltungen, Vereine, Institutionen, politische Parteien...
Als marktführende Marke der personalisierbaren Textilien bietet SOL'S seit beinahe 30 Jahren alle Arten vonT-Shirts: Langarm, Kurzarm, ärmellos, weiter, gerader oder körperbetonter Schnitt, Rundhals oder V-Ausschnitt, Baumwolle oder Polyester, Modelle für Herren, Damen, Kinder und sogar für Babys. Ein Sortiment wurde eigens entwickelt, um alle verfügbaren Personalisierungsverfahren zu ermöglichen, wie z. B. Siebdruck, Flockdruck, Digitaldruck, Stickerei usw.
Seit dem Aufkommen der Internetseiten, die Beschriftungslösungen anbieten, kann jeder sein eigenes personalisiertes T-Shirt gestalten, um seine Stimmung, seine Ideen, seine Literaturempfehlungen oder auch seinen Humor zum Ausdruck zu bringen. Bei diesem letzten Aspekt gilt es zu bedenken, dass selbst das hochwertigste T-Shirt mit der besten Beschriftung den Erfolg der Scherze nicht zu garantieren vermag.

 

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